HOME | Blog | Impressum

Edith Moser

Raum der Stille_Quelle von Kraft und Kreativität

January 5th, 2022 § 0 comments § permalink

Wenn die Mitarbeitenden nach Corona alle wieder ins Office retour kommen – wird nichts mehr so sein wie früher – unabhängig von der psychischen Verfassung, der neu gelernten Arbeitsweisen hat sich auch die physische Zusammenarbeit massiv verändert. Teilweise wurden Büroräumlichkeiten beinahe zur Gänze aufgelöst – oder mindestens verkleinert – Homeoffice ist in vielen Unternehmen Usus geworden.

Vielen von uns ist der Austausch mit den KollegInnen abgegangen – oder geht der Austausch noch immer ab:), mindestens genauso vielen werden, wenn wir wieder vollständig „back in the office“ sind, die Momente der Ruhe, die Möglichkeit des Rückzugs, des fokussierten Arbeitens mindestens genauso sehr abgehen.

Mehrere Unternehmen richten daher Räume der Stille ein – ein Raum, in dem ein Rückzug gelingen kann – ein Raum, in dem wir uns sammeln, spüren und zur Ruhe kommen können. Ein Raum, der uns ermöglicht unsere Mental Health zu erhalten und im Besten Falle zu stärken – unsere Mental Health steht direkt im Zusammenhang mit unserer Resilienz und unserer Innovationskraft.

Idealerweise werden zusätzlich Möglichkeiten geschaffen in denen wir die erlebten Vorteile des Home-Office, mitnehmen, sozusagen das Gute der beiden Welten beibehalten. Denn in vielen meiner Workshops wurde wiederholt erzählt: „Fokussiertes Arbeitens gelingt im Home-Office besser“.

Mit dem Ermöglichen von Orten, an denen fokussiert gearbeitet werden kann und mit dem Schaffen von „“Stillen Räumen“ ist es aber nicht getan.

Besonders solche stillen Räume brauchen ein Konzept – diese Räume müssen gestaltet und bespielt werden – und im allerbesten Falle bieten sie den Mitarbeitenden die Möglichkeit sich zu involvieren und sich zu beteiligen.

Hier können sie meinen ganzen Artikel lesen:)Stille-Raum-Edith-Moser-3

Publiziert in https://www.businessart.at/raum-der-stille-quelle-von-kraft-und-kreativitaet 24.01.2020

Was tun wenn die Führungskraft sich Sorgen macht?

March 17th, 2021 § 0 comments § permalink

Was tun, wenn die Führungskraft sich Sorgen macht?

 

Aktuell werde ich häufig gefragt, was die Führungskraft tun kann oder sogar muss, wenn sie sich Sorgen um die psychische Gesundheit einer MitarbeiterIn macht. In solchen Fragen ist es oft hilfreich, sich zunächst klar darüber zu werden, was die eigentliche Aufgabe als Führungskraft ist.

Rasch an Sicherheit gewinnt eine Führungskraft, wenn ihr klar wird, mit welcher inneren Haltung sie dieser MitarbeiterIn begegnet:

·        Es ist nicht notwendig, sich den Kopf über mögliche Diagnosen zu zerbrechen,

·        es ist aber wichtig offen zu bleiben und nicht zu bewerten.

Es ist auch nicht die Aufgabe der Führungskraft etwaige psychische Probleme eines Mitarbeiters zu lösen.

Führungskräfte und KollegInnen sollen in ihrer Rolle als Führungskraft und Kollegin bleiben können. Die Versuchung ist groß, in der Not zu versuchen für den/die einzelne alles richtig zu machen, aber die Verantwortung für das gesamte Team dabei zu übersehen.

Falls es sich tatsächlich um eine psychische Erkrankung handelt, wird diese nicht verschwinden, weil sie oder die KollegInnen zu dieser Person, ab jetzt besonders nett sind. In so einem Fall braucht die betroffene Person eine Behandlung.

Es ist aber wichtig, im ersten Schritt hinzusehen und zum Beispiel das H-I-L-F-E Konzept für Unternehmen” anzuwenden.

 

H – insehen
I – nitiative ergreifen
L – eitungsfunktion wahrnehmen
F – ührungsverantwortung übernehmen durch Fördern und Fordern
E – xperten hinzuziehen

Ein Schritt für Schritt Vorgehen finden Sie in der Praxishilfe vom psychosozialen Zentrum, inkl. vieler weiterführender Adressen:

https://www.psz.co.at/fileadmin/files/Bereich-Berufliche_Integration/Arbeitsassistenz/oeaunterlagen/Psychisch_krank_im_Job.pdf

Connectivity und Resilience in der Krise – Begegnung und Beziehung ist für uns Menschen lebensnotwendig

April 15th, 2020 § 0 comments § permalink

Aus psychoneuroimmunologische Sicht ist Beziehung / Verbundenheit Lebenselixier Nummer 1, wirkt stressreduzierend – senkt den Cortisolspiegel, hat Einfluss auf die Reduktion von Entzündung im Körper und wirktkt somit das Immunsystem. Auch die Beziehung zu uns selbst ist im Vorausigen, eine Beziehung. Eingeschränkte Kontaktzugriffe oder fehlende Kontaktbehaftete ist besteht gesundheitsschädlich und hat weitrechende Auswirkungen auf unser psychisches und physisches Wohlergehen.

» Read the rest of this entry «

Was sagt die Forschung zu Medizinischen Entspannugnsverfahren 2019 und welche Rolle hat dabei Mindfulness

July 30th, 2019 § 0 comments § permalink

 

Medizinische Entspannungsverfahren wie Mindfulness, haben positive Wirkung auf vielerlei körperlicher Beschwerden. Medizinische Entspannungsverfahren dienen eher dem Erlernen von Entspannung während Achtsamkeitsanwendungen zusätzlich dem persönlichen Wachstume dienlich sind. (Growth).

Forschungsstand 2019 Entspannungstechniken
» Read the rest of this entry «

Das Ding mit den Emotionen oder warum es sich lohnt sich mit seinen unangenehmen Emotionen zu konfrontieren. Sommerliteratur 2018

August 7th, 2018 § 0 comments § permalink

Einblick in meinen Sommer: Wie immer lese ich ausgiebig Fachliteratur, immer eine Kombination, aus neuer und älterer Literatur aus den Bereichen der Neuropsychologie, Diagnostik/Klinischen Psychologie/Organisationspsychologie (Positive Psychologie) und wie immer Bücher rund um das Thema Resilienz.

Diesen Sommer mit Spezialisierung auf die unangenehmen Seiten des psychischen Erlebens: Scham, Kränkung, Kummer, Trauer, Unzulänglichkeiten im Allgemeinen und die passenden Affektregulierungen dazu.
» Read the rest of this entry «

28.-29. April 2017 19. Jahrestagung der Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM) in Innsbruck

April 7th, 2017 § 0 comments § permalink

Ich werde an der Jahrestagung für integrierte Medizin teilnehmen, vielleicht motiviert es noch jemanden mitzufahren.

Hier das Programmheft_19_JT_AIM_2017 und der Link zu Veranstaltung: http://uexkuell-akademie.de/2017/03/

Die Psychoneuroimmunologie (PNI) oder Psychoimmunologie ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit der Wechselwirkung der Psyche, des Nervensystems und des Immunsystems beschäftigt. (https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoneuroimmunologie)

Ich freue mich, wenn KollegInnen mit mir Kontakt aufnehmen, um das Thema in der Psychologie gemeinsam voranzutreiben.
Es ist mir ein Herzensanliegen fächerübergreifend wirksam zu sein, und den Menschen als Menschen zu behandeln, wie es die Uexküll – Akademie beschreibt.

Wir PsychologInnen wurden explizit eingeladen, es gilt sich einzubringen.

 

Frühjahrskongress in Aachen 2016

February 25th, 2016 § 0 comments § permalink

Frühjahrskongress 2016 – Arbeit in komplexen Systemen — Digital, vernetzt, human?!

Werde daran teilnehmen. Wer Interesse hat ist herzlich eingeladen mit mir das Gespräch zu suchen.

Für Interessierte hier das Programm: Frühjahrskongress Aachen – Programm

 

18.6.15 Arbeitsbedingte psychische Belastung – ein Buch dazu.

June 18th, 2015 § 0 comments § permalink

Wiedermal News. Da ich mich in letzter intensiv den Projekten der Evaluierung psychischer Belastung gewidmet habe passend dazu das Buch in dem ich als Expertin einen Artikel schreiben durfte.:)

Titel:
Die Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastungen
Brauchen wir das? Wie geht das? Wer macht das? Anbieterinnen und betriebliche Fallbeispiele aus der Praxis.

Gesunde Arbeit im ÖGB Verlag

Über die spannende, sinnvolle und äußerst wirksame Evalierung hinaus, beginnt diese Arbeit noch spannender zu werden. Es bedarf kreativer Prozess um neue Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln die psychische bedingte Belastung reduziert, es darf ganz neu gedacht. Ein Gedanke dazu wäre zum Beispiel, welche Formen der Vereinbarungen können Führungskraft und Mitarbeiterinnen miteinander treffen, welche beiden Vorteile bringt. Oder es geht darum, sich Gedanken zu machen, mit wem arbeite ich eigentlich gut zusammen. Solche oder andere Überlegungen können notwendigen Transformationsprozessen in Unternehmen eine ganz neue Richtung und Bedeutung geben. Auf der Konferenz der Anti-Stress-Kampagne der EU: ExpertInnentagung „Psychische Belastungen in der Arbeitswelt“, hat Univ-Prof. Dr. Glaser von spannenden Studien, Strategie und neuesten Ergebnissen der Arbeitswissenschaft berichtet. Dazu werde ich in nächster Zeit noch mehr berichten, sobald ich diese neuen Konzepte erarbeitet habe.

22. Mai_2014 ResilienzWorkshop 9. Gesundheitstag_Uni Klagenfurt

May 19th, 2014 § 0 comments § permalink

Freu mich schon auf die TeilnehmerInnen, die an meinem Workshop:
„Resilienz – Mit Belastungen und Umbruchsituationen konstruktiv umgehen“,
am 9_Gesundheitstag_2014 Uni Klagenfurt  teilnehmen werden.

Oftmals geht es darum Angewohnheiten in eine günstigere Richtung zu lenken, um mehr Gesundheit und Resilienz entwickeln zu können.
Es wird u.a. darum gehen zu erkennen welche Gedanken hilfreich für die Bewältigung von Belastungen sind, welchen Einfluss das eigene Tempo der Bewußtseinsbildung auf die Resilienz hat.
Mehr davon in meinem Workshop.

 

21. 6. Ressourcenarbeit in der Schule

July 11th, 2013 § 0 comments § permalink

War in einer Volksschule, und durfte dort beim EMU – Tag (Eltern machen Unterricht) eine Übung moderieren.
Mein Ziel war, in kurzer Zeit (á 30 min) mit den SchülerInnen ihre Ressourcen erfahrbar zu machen. Ich entschied mich für eine kombinierte Übung also dem Solutionfocused Arbeiten nach Anton Stellamans und klassischem Ressourcen Arbeiten aus der systemischen Beratung:
1) Ich lud die SchülerInnen (3 Gruppe je max. 9 SchülerInnen) ein, an einen Magic Moment des letzten Schuljahres zu denken, etwas wo sie etwas geschafft haben, worauf sie richtig stolz sind, etwas was gut gelungen ist.
2) Gruppenbildung zu je drei SchülerInnen: eigene Hand auf ein Blatt zeichnen und in jeden Finger eine Fähigkeit hineinschreiben, eine Ressource, die ihnen erlaubte so genial zu sein, etwas geschafft zu haben.
3) Danach wechselseitiges Erzählen was die Fähigkeiten war, bzw. den SchulkollegInnen noch mitteilen, was sie glauben, was der/die andere noch kann. Sehr spannend und inspirierend!

Ein Beispiel möchte ich euch noch mitgeben – ein “wahrscheinlich” sehr lernerfahrener Schüler hatte ein Problem, er hatte noch eine Fähigkeit übrig und wußte nicht wohin er sie schreiben sollte – es war die Fähigkeit: “gut lernen zu können”. er meinte, das schreib ich in die Handfläche, “gut lernen” das, hab ich in der Hand. Ein wunderschönes Bild:)
(Bub, 9 Jahre)