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Edith Moser

Was tun wenn die Führungskraft sich Sorgen macht?

Was tun, wenn die Führungskraft sich Sorgen macht?

 

Aktuell werde ich häufig gefragt, was die Führungskraft tun kann oder sogar muss, wenn sie sich Sorgen um die psychische Gesundheit einer MitarbeiterIn macht. In solchen Fragen ist es oft hilfreich, sich zunächst klar darüber zu werden, was die eigentliche Aufgabe als Führungskraft ist.

Rasch an Sicherheit gewinnt eine Führungskraft, wenn ihr klar wird, mit welcher inneren Haltung sie dieser MitarbeiterIn begegnet:

·        Es ist nicht notwendig, sich den Kopf über mögliche Diagnosen zu zerbrechen,

·        es ist aber wichtig offen zu bleiben und nicht zu bewerten.

Es ist auch nicht die Aufgabe der Führungskraft etwaige psychische Probleme eines Mitarbeiters zu lösen.

Führungskräfte und KollegInnen sollen in ihrer Rolle als Führungskraft und Kollegin bleiben können. Die Versuchung ist groß, in der Not zu versuchen für den/die einzelne alles richtig zu machen, aber die Verantwortung für das gesamte Team dabei zu übersehen.

Falls es sich tatsächlich um eine psychische Erkrankung handelt, wird diese nicht verschwinden, weil sie oder die KollegInnen zu dieser Person, ab jetzt besonders nett sind. In so einem Fall braucht die betroffene Person eine Behandlung.

Es ist aber wichtig, im ersten Schritt hinzusehen und zum Beispiel das H-I-L-F-E Konzept für Unternehmen” anzuwenden.

 

H – insehen
I – nitiative ergreifen
L – eitungsfunktion wahrnehmen
F – ührungsverantwortung übernehmen durch Fördern und Fordern
E – xperten hinzuziehen

Ein Schritt für Schritt Vorgehen finden Sie in der Praxishilfe vom psychosozialen Zentrum, inkl. vieler weiterführender Adressen:

https://www.psz.co.at/fileadmin/files/Bereich-Berufliche_Integration/Arbeitsassistenz/oeaunterlagen/Psychisch_krank_im_Job.pdf

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